Wer waren die Impressionisten?
Die Impressionisten waren eine kleine Gruppe von französischen Malern in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Künstler, die sich selbst als „Reformisten“ bezeichneten, brachen mit den bestehenden Regeln der Akademie und schufen einen neuen realistischen Stil, der auf natürliches Licht und schnelle Pinselstriche setzte. Die Impressionisten wurden zunächst von der etablierten Kunstwelt verachtet, doch ihre Werke fanden bald große Anerkennung und erzielten hohe Preise. Ihr Einfluss ist bis heute unbestritten und ihre Meisterwerke gelten als einige der beliebtesten Gemälde der Welt.
Woher kommt der Name „Impressionismus“?
Der Name „Impressionismus“ ist auf ein Gemälde von Claude Monet zurückzuführen, das 1872 unter dem Titel „Impression, Sunrise“ gemalt wurde. Dieses Gemälde zeigt einen Hafen bei Sonnenaufgang, wobei die Sonne nur als leuchtender Fleck in der Mitte des Bildes zu sehen ist.
Monet und andere Impressionisten waren daran interessiert, die Wirkung eines Motivs im Moment seiner Wahrnehmung zu erfassen, anstatt eine realistische Wiedergabe desselben zu versuchen. Dies führte dazu, dass sie sich auf die Verwendung von Licht und Farbe konzentrierten, um die Atmosphäre einer Szene zu evozieren, anstatt sich auf detaillierte Zeichnungen oder Malereien zu konzentrieren.
Dieser Fokus auf Licht und Farbe verleiht den Impressionisten-Gemälden oft eine leuchtende und luftige Atmosphäre. Viele ihrer Werke scheinen fast unfinished zu sein, was ebenfalls Teil ihrer Absicht war. Sie wollten den Eindruck eines bestimmten Moments oder Ortes vermitteln, anstatt ein realistisches Abbild dieses Moments oder Ortes zu liefern.
Wann fand die erste Impressionistenausstellung statt?
Die erste Impressionistenausstellung fand 1874 statt. Die Gruppe, die sich aus acht Künstlern zusammensetzte, nahm unter anderem Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Alfred Sisley und Camille Pissarro an der Ausstellung teil. Die Impressionisten stellten in dieser Ausstellung Werke aus, die sie in den vergangenen Jahren gemalt hatten. Diese Werke waren jedoch von den etablierten Kunsthändlern und Kritikern zunächst wenig beachtet worden.
Warum wurden die Impressionisten so kritisiert?
Die Impressionisten wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kritisiert, weil sie einen neuen Malstil entwickelt hatten, der von vielen Künstlern und Kunstkritikern als flüchtig und unordentlich angesehen wurde. Dieser Stil spiegelte jedoch die Welt wider, wie sie die Impressionisten sahen: eine Welt voller Bewegung und Licht, in der Farben eine wichtige Rolle spielten. Viele Künstler des 19. Jahrhunderts hatten einen sehr realistischen Stil, und die Impressionisten stellten eine große Veränderung dar.
Welche bekannten Maler gehören zu den Impressionisten?
Der Impressionismus ist eine Kunstrichtung, die vor allem in der Malerei sehr beliebt ist. Viele bekannte Maler gehören zu diesem Stil und haben durch ihre Werke die Kunstgeschichte maßgeblich geprägt. Zu den bekanntesten Vertretern des Impressionismus gehören Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Paul Cézanne, Camille Pissarro und Alfred Sisley.
Diese Künstler waren in erster Linie mit der Wiedergabe von Licht und Farbe beschäftigt. Sie nutzten kurze Pinselstriche sowie helle Farben, um einen Moment „impressionistisch“ festzuhalten – daher auch der Name dieser Kunstrichtung. Einige ihrer bekanntesten Werke sind „Impression, Sunrise“ von Claude Monet oder „Die Badenden“ von Pierre-Auguste Renoir.
In welchen Stilrichtungen haben sich die Impressionisten weiterentwickelt?
Die Impressionisten waren zwar vor allem mit ihrer Malweise, der sogenannten „Impasto-Malerei“, bekannt, doch nicht alle Impressionisten haben sich auf diese Technik beschränkt. Viele von ihnen haben sich in den folgenden Jahren weiterentwickelt und neue Stile entwickelt. Zu den bekanntesten gehören die Post-Impressionisten wie Paul Cézanne, Vincent van Gogh und Georges Seurat sowie die Fauves um Henri Matisse und André Derain.