Gustave Caillebotte war ein französischer Maler des Impressionismus. Er gilt als einer der ersten Vertreter dieser Kunstrichtung und beeinflusste sie maßgeblich. Seine Werke sind realistisch, aber dennoch mit einer großen Sinnlichkeit ausgestattet. Diese Eigenschaft macht sie zu etwas ganz Besonderem und zu einem wichtigen Bestandteil der Moderne.
Gustave Caillebottes „französisch: Rue de Paris, temps de pluie“ gilt als eines der frühesten und einflussreichsten Frühwerke des Impressionismus. Dieses Meisterwerk, das im The Art Institute of Chicago, ausgestellt ist, entstand 1877, dem Jahr, in dem Caillebotte sich der Gruppe von Künstlern anschloss, die später unter dem Namen Impressionisten bekannt wurden. Während viele seiner impressionistischen Zeitgenossen vor allem Szenen aus dem ländlichen Frankreich malten, konzentrierte sich Caillebotte auf Motive der modernen Stadt Paris.
Caillebottes Werke wurden in den letzten Jahren immer wieder neu entdeckt und gelten heute als einige der wichtigsten Beispiele für die französische Moderne. Seine Malerei ist nicht nur realistisch, sondern auch sehr sensibel. Diese Eigenschaft macht sie zu etwas ganz Besonderem und zu einem wichtigen Bestandteil der Moderne.
Während seines Aufenthalts in Paris hatte Caillebotte einige seiner Werke im Atelier des Impressionisten Claude Monet ausgestellt, was ihm den Zugang zu einer neuen Kreation von Künstlern ermöglichte. Diese Begegnungen hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf seine künstlerische Entwicklung und prägten sein Frühwerk.
Caillebottes Interesse an urbanen Motiven spiegelt sich auch in einer Reihe von Straßenszenen wider, in denen er die Menschen beim Alltag beobachtet. In Bildern wie „Les Grands Boulevards“ oder „Rue de Paris, Temps de Pluie“ vermittelt Caillebotte eine lebendige Atmosphäre der französischen Hauptstadt. Mit seinen ungewöhnlichen Perspektiven und kräftigen Farben erschafft er moderne Szenarien, die die Stadt in einem neuen Licht erscheinen lassen.
In den letzten Jahren seines Lebens wandte sich Gustave Caillebotte zunehmend abstrakten Motiven und einer expressiven, farbigen Palette zu. Diese Entwicklung spiegelt sich in Werken wie „Die Brücke von Argenteuil“ (1884) und „Die Rue de Paris im Regen“ (1877-78) wider. In seinem Spätwerk experimentierte Caillebotte mit ungewöhnlichen Perspektiven und komplexen Kompositionen. Er schuf einige seiner bekanntesten Werke, darunter „Das Bad im Yerres“ (1883) und „Racing in Argenteuil“ (1873-74).
Gustave Caillebotte artist QS:P170,Q295144, Caillebotteautoportrait
,bearbeitet von Siralex, CC0 1.0