Es ist August, die Blätter und Blüten flirren vor sich hin, bunt durcheinander: Nirgends eine feste Form – alles ist Farbe. Die Kapuzinerkresse leuchtet hell, Astern, Dahlien und auch der sandige Weg zum Haus sind in dunkle Schattenflecken aufgelöst. Monet bezog 1883 ein Haus in Giverny und gestaltete den Garten sofort um. Ein Seerosenteich kam später dazu. Mit seinem Bild ‚Impression Sunrise‘ dem ersten Impressionistenbild überhaupt hatte er dem Stil damals den Namen gegeben. Die berühmten Seerosenbilder und diese Allee markieren nunmehr den Höhepunk mit Ende des Impressionismus.
Claude Monet ist einer der bekanntesten französischen Impressionisten und seine Werke sind weltweit bekannt und beliebt. Es gibt viele Gründe, warum seine Kunst so berühmt ist. Zunächst einmal hat er die Natur sehr genau studiert und verstanden. Er hat sich Zeit genommen, die verschiedenen Lichteffekte zu beobachten und zu verstehen, wie sie die Landschaft verändern. Seine Gemälde spiegeln dieses Wissen wider und zeigen die Welt, wie sie wirklich ist – nicht, wie sie auf einem Foto aussieht.
Zudem war Monet ein Meister der Farben. Er verstand es, die verschiedenen Farben in seinen Gemälden so zu mischen, dass sie harmonisch wirkten. Seine Werke sind deshalb so lebendig und strahlen eine positive Energie aus. Viele Menschen fühlen sich von seinen Bildern angezogen und berührt.
Last but not least ist Monet ein großartiger Geschichtenerzähler. Auch wenn seine Bilder oft keine klaren Geschichten erzählen, so spiegeln sie doch immer die Gefühle und Emotionen des Künstlers wider. Seine Bilder erzählen von Freude, Trauer, Liebe und all den anderen Gefühlen, die das menschliche Leben ausmachen. Diese Ehrlichkeit ist es wohl, die viele Menschen an Monets Kunst schätzen.
Claude Monet ist vor allem für seine Landschaftsgemälde berühmt. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Gemälde der Seine-Brücke in Argenteuil, die Série des Cathédrales und die unzähligen Gemälde der Gartenanlage in Giverny. Im Laufe seines Lebens hat Claude Monet mehr als 2000 Gemälde gemalt.
Monets Hauptmotiv waren die Landschaften, in denen er sich aufhielt. Er war ein Meister der Lichtstimmungen und konnte die Atmosphäre eines Ortes in seinen Gemälden einfangen. Claude Monet war einer der ersten Künstler, die sich mit der Farbe auseinandersetzten und versuchten, sie so realistisch wie möglich wiederzugeben.
Eines seiner bekanntesten Werke ist das Gemälde „Die Seine-Brücke in Argenteuil“. Das Bild zeigt die Brücke, die über die Seine führt, an einem sonnigen Tag. Die Brücke ist voller Menschen, die anscheinend spazieren gehen oder Boote fahren. Man kann das Gefühl von Bewegung und Leben fast körperlich spüren.
Auch das Gemälde „Série des Cathédrales“ ist ein Meisterwerk von Claude Monet. Es zeigt die Kathedrale von Rouen im Nebel. Die Kathedrale erscheint fast unwirklich, als würde sie gleich verschwinden.
Claude Monet hat aber nicht nur Landschaften gemalt. Er war auch ein großer Porträtist und hat unzählige Menschen gemalt, darunter auch berühmte Persönlichkeiten wie den Schriftsteller Emile Zola und den Maler Pierre-Auguste Renoir.
Eines der letzten Werke von Claude Monet ist das Gemälde „Giverny im Herbst“. Es zeigt den Garten in Giverny, in dem der Künstler bis zu seinem Tod gelebt hat, in den herbstlichen Farben. Die Bäume sind bunt gefärbt und das Blattwerk liegt am Boden. Man kann förmlich spüren, wie die Natur zur Ruhe kommt und sich auf den Winter vorbereitet.
Bildrecht:
Eine Allee in Monets Garten in Giverny by Claude Monet (Künstler/in) – 1902 – Austrian Gallery Belvedere, Austria – CC BY-SA.
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