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Dadaismus oder Dada

  1. Einführung: Dadaismus oder Dada war eine radikale künstlerische und literarische Bewegung, die von 1916 bis 1924 existierte. Sie entstand in Zürich und breitete sich in Berlin, Köln, Hannover, New York, Paris und anderen Städten aus. Sie zeichnete sich durch ihre Ablehnung von Konventionen in der Kunst und im gesellschaftlichen Leben aus und prägte ihre Zeit mit ihrer anti-bürgerlichen und oftmals schockierenden Ästhetik.
  2. Begriff: Der Begriff „Dada“ soll zufällig ausgewählt worden sein und hat keine besondere Bedeutung. Es wird angenommen, dass es von „Steckenpferd“ in der französischen Kindersprache abgeleitet ist.
  3. Hintergrund: Dada entstand als Reaktion auf die Schrecken und den Sinnverlust, den der Erste Weltkrieg mit sich brachte. Die Bewegung lehnte traditionelle Werte und Normen ab und hinterfragte kritisch die Gesellschaft und ihre Werte.
  4. Künstlerische Praktiken: Dadaisten nutzten eine Vielzahl von Medien, darunter visuelle Kunst, Poesie, Theater, Performance und Design. Sie verwendeten oft absurde, zufällige und scheinbar sinnlose Methoden, um ihre Werke zu erstellen. Ein bekanntes Beispiel ist das „Ready-made“, bei dem alltägliche Objekte in einen neuen Kontext gesetzt und als Kunst präsentiert wurden.
  5. Wichtige Künstler: Zu den bekanntesten Dadaisten gehören Hugo Ball, Marcel Duchamp, Tristan Tzara, Francis Picabia, Jean Arp und Hannah Höch.
  6. Einfluss und Nachwirkungen: Obwohl der Dadaismus nur für eine kurze Zeit bestand, hat er einen enormen Einfluss auf die Kunst des 20. Jahrhunderts gehabt. Er ebnete den Weg für Surrealismus, Pop-Art und Konzeptkunst und wird immer noch als wichtiger Einfluss in der zeitgenössischen Kunst angesehen.
  7. Neo-Dada: In den 1950er und 1960er Jahren erlebte der Dadaismus durch die Neo-Dada-Bewegung, die sich von Dada-Praktiken und -Themen inspirieren ließ, eine Renaissance. Zu den prominentesten Neo-Dada-Künstlern gehören Jasper Johns und Robert Rauschenberg.

Der Dadaismus war eine zutiefst subversive und revolutionäre Bewegung, die die Kunstwelt auf den Kopf stellte und die Grundlage für viele moderne und zeitgenössische Kunstströmungen bildete. Durch das Erweitern der Grenzen der Kunst und das Infragestellen traditioneller Vorstellungen hatte der Dadaismus einen nachhaltigen Einfluss auf die Kunstwelt und legte den Grundstein für viele nachfolgende Kunstströmungen. Die Lernkarten bieten eine praktische Möglichkeit, sich mit den wichtigsten Aspekten des Dadaismus auseinanderzusetzen und das Wissen darüber zu vertiefen. Damit bleibt der Dadaismus ein wichtiges Kapitel in der Geschichte der Kunst.

Lernkarten zum Thema Dadaismus:

Lernkarte 1:

  • Vorderseite: Was ist der Dadaismus?
  • Rückseite: Dadaismus ist eine radikale künstlerische und literarische Bewegung, die von 1916 bis 1924 existierte. Sie zeichnet sich durch ihre Ablehnung von Konventionen in der Kunst und im gesellschaftlichen Leben aus.

Lernkarte 2:

  • Vorderseite: Wie und wo entstand der Dadaismus?
  • Rückseite: Der Dadaismus entstand 1916 in Zürich als Reaktion auf die Schrecken des Ersten Weltkriegs. Er breitete sich in Berlin, Köln, Hannover, New York, Paris und anderen Städten aus.

Lernkarte 3:

  • Vorderseite: Was bedeutet das Wort „Dada“?
  • Rückseite: „Dada“ soll zufällig ausgewählt worden sein und hat keine besondere Bedeutung. Es wird angenommen, dass es von „Steckenpferd“ in der französischen Kindersprache abgeleitet ist.

Lernkarte 4:

  • Vorderseite: Was sind die charakteristischen Praktiken des Dadaismus in der Kunst?
  • Rückseite: Dadaisten nutzten eine Vielzahl von Medien, darunter visuelle Kunst, Poesie, Theater, Performance und Design. Sie verwendeten oft absurde, zufällige und scheinbar sinnlose Methoden, um ihre Werke zu erstellen.

Lernkarte 5:

  • Vorderseite: Wer sind einige bekannte Dadaisten?
  • Rückseite: Zu den bekanntesten Dadaisten gehören Hugo Ball, Marcel Duchamp, Tristan Tzara, Francis Picabia, Jean Arp und Hannah Höch.

Lernkarte 6:

  • Vorderseite: Welchen Einfluss hatte der Dadaismus auf die spätere Kunst?
  • Rückseite: Der Dadaismus ebnete den Weg für Surrealismus, Pop-Art und Konzeptkunst und wird immer noch als wichtiger Einfluss in der zeitgenössischen Kunst angesehen.

Lernkarte 7:

  • Vorderseite: Was ist Neo-Dada?
  • Rückseite: Neo-Dada war eine Bewegung der 1950er und 1960er Jahre, die sich von Dada-Praktiken und -Themen inspirieren ließ. Zu den prominentesten Neo-Dada-Künstlern gehören Jasper Johns und Robert Rauschenberg.